„Ich wollte meine Zeit zurück – und fand sie in der Temporärarbeit“

Acht Jahre, viele Einsätze, ein klarer Fokus: Monika erzählt, warum sie als Freelancerin bei careanesth ihren Beruf neu lieben gelernt hat.

Publié le 11.09.2025 in Témoignages Équilibre entre vie professionnelle et vie privée | 0

Wendepunkt & Entscheidung 

Als Monika ihre Stelle als Abteilungsleiterin in der Langzeitpflege kündigte, war das kein spontaner Entschluss. Es war das Ergebnis eines tiefen Umdenkens, ausgelöst durch den Tod ihres Vaters. „Er hat sein ganzes Leben für den Beruf gelebt“, erzählt sie. „Kurz bevor er starb, hat er mir gesagt: Es gibt noch etwas anderes im Leben.“ 
Diese Worte blieben hängen. 

Die Wochen zuvor waren geprägt von Krankheitsausfällen, permanentem Personalmangel und einem Dienstplan, der oft nur mit Mühe aufging. Als Führungsperson versuchte Monika, alles zusammenzuhalten. Doch dabei blieb eines immer mehr auf der Strecke: sie selbst. Also traf sie eine mutige Entscheidung: kündigen, eine Auszeit in Südfrankreich nehmen, den Kopf frei bekommen und herausfinden, wie sie ihre Zeit künftig nutzen wollte. 

Von der Führungsfunktion zum Flexwork 

Zurück in der Schweiz stiess Monika im Internet auf careanesth und nahm Kontakt mit René Beer auf. „Es war ein langes, ehrliches Gespräch. Ich fühlte mich sofort verstanden“, erinnert sie sich. 
Offen sprach sie an, dass sie noch mit einem zweiten Personalbüro im Austausch war. Doch schnell wurde klar: careanesth passte – menschlich wie fachlich. „René hat mir von Anfang an das Gefühl gegeben, dass ich hier richtig bin.“ 

Ihr erster Einsatz führte sie nach Bern. „Es war ein super Start. René kam sogar vorbei und besuchte mich auf der Abteilung. Das zeigt, wie persönlich und engagiert careanesth ist.“ 

 
Seither ist Monika als Freelancerin unterwegs – in der Akutpsychiatrie, in der Langzeitpflege, auf verschiedenen Stationen. „Ich arbeite wieder an der Front, da, wo ich gebraucht werde. Keine endlosen Meetings, kein ständiger Druck, sondern direkter Patientenkontakt und sinnstiftende Pflegearbeit.“ 

Freiheit, die trägt 

Heute arbeitet Monika bewusst rund 70 Prozent, manchmal auch etwas mehr – so, wie es zu ihrem Leben passt. Diese Flexibilität ermöglicht ihr, lang gehegte Träume zu verwirklichen: Sie hat Reitstunden genommen, sich ein Pferd gekauft und geniesst die Zeit mit ihrem Hund. 

„Ich kann meine Arbeit lieben und trotzdem genug Zeit für mich haben – das ist ein Luxus, den ich in einer Festanstellung so nie erlebt habe“, sagt sie. Für Monika ist diese Art zu arbeiten nicht nur beruflich, sondern auch privat eine grosse Bereicherung. „Ich bin entspannter, motivierter und kann meine ganze Erfahrung einbringen ohne mich zu verausgaben.“ 

Dabei zählt für sie nicht der höchste Lohn, sondern die Sicherheit und Betreuung durch careanesth. „Ich weiss, dass immer jemand erreichbar ist, der mir zuhört und weiterhilft. Dieses Gefühl von Rückhalt ist unbezahlbar.“ 

Anforderungen & Realität der Temporärarbeit 

Monika weiss aus Erfahrung: Freelancerin zu sein, bedeutet mehr als nur flexibel zu arbeiten. „Man muss sich schnell einfinden, Teams Sicherheit geben und gleichzeitig klar seine Rolle kennen“, sagt sie. 

Für sie gehören dazu grosses Fachwissen, Organisationstalent und die Fähigkeit, Situationen rasch einzuschätzen. „Ich muss wissen, wo die wichtigsten Dinge sind – vom Feuerlöscher bis zu den Telefonnummern – und sofort arbeitsfähig sein.“ 

Auch die Haltung ist entscheidend: „Wer sagt ‚Mir egal, wo ich bin‘, wird scheitern. Man muss den Berufsstolz leben und wirklich etwas beitragen wollen.“ Gerade weil sie weiss, dass careanesth grossen Wert auf Qualität legt, tritt sie in jedem Einsatz mit diesem Anspruch auf. 

Anfangsskepsis von Teams kennt sie, oft verbunden mit Vorurteilen gegenüber Temporären. „Nach ein paar Tagen ist das weg. Wenn man verlässlich ist und gute Arbeit macht, wird man schnell geschätzt.“ 

Betreuung, die bleibt 

Inzwischen arbeitet Monika seit acht Jahren mit careanesth zusammen. „Das ist meine längste ‚Festanstellung‘ – und die beste.“ 
Warum? Weil ich mich gut aufgehoben fühle. Ich weiss, dass immer jemand erreichbar ist. Ich bekomme Rat, Unterstützung und echte Wertschätzung. 
Auch in schwierigen Momenten steht careanesth hinter mir. Als ich einmal einen völlig unzumutbaren Dienstplan erhielt, hat René sich sofort für mich eingesetzt. Er hat die Situation geklärt und dafür gesorgt, dass eine faire Lösung gefunden wurde. Dieses schnelle und verlässliche Handeln gibt mir das Gefühl, nicht alleine dazustehen und bestätigt mir immer wieder, dass ich hier am richtigen Ort bin. 

Lieblingsbereiche & Fazit 

Besonders gerne arbeitet Monika in der Akutpsychiatrie. „Da ist immer etwas los, die Teams sind top und es gibt viele beeindruckende Menschen.“ Jeder Einsatz bringt neue Erfahrungen, und nicht selten entstehen daraus sogar Freundschaften. 

Für sie ist das Schönste an der Temporärarbeit, dass sie Teams in herausfordernden Phasen unterstützen kann. „Man kommt hinein, hilft mit, stabilisiert – und geht dann weiter. Das gibt mir das Gefühl, wirklich etwas bewirken zu können.“ 

Freiheit mit Verantwortung 

Für Monika ist klar: Freelancerin zu sein ist kein Notnagel, sondern eine bewusste Entscheidung. Ein Weg, der Engagement, Kompetenz und Herz erfordert – und genau das zurückgibt. 
Diese Freiheit bedeutet für sie, ihren Beruf nach ihren eigenen Werten zu gestalten und in jedem Einsatz das Beste zu geben. Sie weiss, dass diese Arbeitsform sowohl Flexibilität als auch ein hohes Mass an Eigenverantwortung verlangt, genau die Mischung, in der sie aufblüht. 
„Es macht schwupp – und ich bin voll im Element. Ich bringe Leistung, kenne meine Rolle und weiss: Ich bin genau am richtigen Ort.“ 

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