Seit dem 1. Juli 2025 ist Petra Fischer neue CEO von careanesth. Was sie antreibt: Ein starkes Gesundheitswesen, faire Bedingungen für Fachpersonen – und der Mut, Dinge neu zu denken.
Publié le 21.07.2025 in Success stories Thématiques internes
Seit dem 1. Juli 2025 steht Petra Fischer an der Spitze von careanesth. Sie folgt auf Alain Meyer, der das Unternehmen über ein Jahrzehnt lang erfolgreich geprägt hat. Sie führt nun weiter, was 1999 von Christoph Bacher mit einer klaren Vision ins Leben gerufen wurde: Durch flexible Personallösungen einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in der Schweiz zu leisten. Careanesth steht heute für Innovation, Nähe und Verlässlichkeit – Werte, die Petra Fischer teilt und mit Überzeugung weiterentwickeln möchte.
„Ich durfte careanesth in den letzten fünf Jahren durch viele spannende Entwicklungen begleiten, mitgestalten und dabei selbst viel lernen und wachsen. Für mich ist klar: Ich will mich weiterhin für ein starkes Gesundheitswesen einsetzen, für eine Pflege die nicht nur funktioniert, sondern nachhaltig bewegt und wirkt.“
Petra Fischer bringt dafür eine fundierte Kombination mit: langjährige Praxiserfahrung, Führungskompetenz in verschiedenen Funktionen des Gesundheitswesens sowie strategisches Denken mit Blick aufs Ganze.
Petra Fischer lebt in Zürich und kennt das Gesundheitswesen aus vielen Perspektiven, von der praktischen Pflege bis zur strategischen Unternehmensführung. Sie bringt mit, was man nicht lernen kann: echtes Verständnis für die Praxis.
Ihre Laufbahn begann in der Pflege am Kinderspital Luzern. Später folgten Stationen in der Anästhesiepflege, in der Berufsbildung und in Führungsfunktionen unter anderem am Universitätsspital Zürich.
2020 wechselte sie zu careanesth, leitete zunächst den Bereich Temporäreinsätze, übernahm während der Coronazeit Schlüsselprojekte, baute den ambulanten Bereich auf und brachte ihre Erfahrungen in die Unternehmensentwicklung ein. Seit Juli 2025 führt sie das Unternehmen nun als Geschäftsführerin – mit dem Ziel, die Arbeitswelt im Gesundheitswesen aktiv, zukunftsorientiert und nachhaltig mitzugestalten.
„Führung bedeutet für mich, gemeinsam zu wachsen, Ziele zu erreichen und ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen ihr Potenzial entfalten können“, sagt Petra. Ihr Führungsstil ist geprägt von Vertrauen und Transparenz. Sie will nicht steuern, sondern ermöglichen, nicht Ansagen machen, sondern Orientierung geben. „Ich möchte da sein, wenn jemand Rückendeckung braucht – und Raum geben, wenn jemand vorangehen will. Ich wünsche mir, dass alle im Team spüren: ihre Arbeit hat Bedeutung.“
Gerade weil sie im Beruf viel Verantwortung trägt, ist für Petra auch der Ausgleich essenziell:
In ihrer Freizeit findet sie neue Energie in der Natur, beim Sport, im Austausch mit Freunden und der Familie: „Diese Momente stärken mich und geben mir die Balance um im Alltag fokussiert und präsent zu bleiben.“
„Careanesth liegt mir sehr am Herzen. Genauso wie die Menschen, die uns tagtäglich ihr Vertrauen schenken – sei es als Fachperson, Kunde oder Kundin."
An careanesth gefällt Petra besonders: „unser Teamgeist, unsere Innovationsfreude und die Nähe zu den Menschen. Wir denken über den Tellerrand hinaus und arbeiten partnerschaftlich mit unseren Kundinnen und Kunden“
„Wir entwickeln nicht einfach Lösungen für den Personaleinsatz – wir schaffen Voraussetzungen, damit Fachpersonen ihre Arbeit mit Qualität und Überzeugung ausführen können.“ Careanesth ist für sie ein Ort, an dem etwas bewegt wird – mit Mut, Kreativität und Haltung.
Besonders wichtig ist ihr dabei die Nähe, sowohl zu den temporären Fachpersonen als auch zu den Kundinnen und Kunden. „Nur wenn wir beide Seiten verstehen, können wir wirklich gute Lösungen schaffen.“
Petra blickt mit Energie und Neugier auf die kommenden Monate.
„Ich freue mich auf den Dialog mit unseren Mitarbeitenden, Fachpersonen und mit Kundinnen und Kunden.
Wir haben viele Projekte gestartet, die wir nun weiterentwickeln wollen: neue Ideen, digitale Lösungen, praxisnahe Innovationen. Auch Flexwork-Modelle, die den Bedürfnissen der Fachpersonen und Institutionen besser entsprechen, werden dabei eine zentrale Rolle spielen.“
Die Herausforderungen im Gesundheitswesen sind gross: Fachkräftemangel, hohe Belastung, strukturelle Engpässe. Petra spricht das offen an:
„Viele verlassen das System. Das darf nicht zur Normalität werden. Wir müssen Bedingungen schaffen, die Menschen im Beruf halten. Mitarbeitende im Gesundheitswesen verdienen Respekt, Anerkennung und faire Arbeitsbedingungen, nicht nur in der Krise, sondern jeden Tag. Dafür setze ich mich mit voller Überzeugung ein “
Sie versteht sich dabei nicht als Einzelkämpferin, sondern als Teil eines Netzwerks: „Gemeinsam wollen wir neue Wege gehen, tragfähige Lösungen entwickeln und Verantwortung für das Übernehmen, was morgen zählt. “
„Wir können gemeinsam viel bewegen. Lasst uns im Austausch bleiben. Mit Offenheit, Mut und Ideen, die aus der Praxis kommen.